Ein Drittel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland weitet die eigenen Digitalisierungs­aktivitäten aus. Dem entgegen steht ein weiteres Drittel, welches nach wie vor keinerlei Digitalisierungs­projekte im Fokus hat. So das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung durch die KfW.

Der neue KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand untersuchte die Entwicklung der Digitalisierungs­aktivitäten vor und während der Corona-Pandemie. Das zentrale Ergebnis ist, dass sich die Digitalisierungs­aktivitäten während der Krise ambivalent entwickeln. Die Untersuchung, welche im September 2020 sowie im Januar 2021 durchgeführt wurde, ergab, dass schnell umsetzbare Maßnahmen zur Bewältigung der anhaltenden Krise gern angegangen werden. Langfristig und strategisch angelegte Vorhaben werden jedoch weiterhin zurückgestellt.

Spaltung des Mittelstands

Während der Konjunkturtrübung im Jahr 2019 haben mittelständische Unternehmen ihre Digitalisierungsvorhaben oft eingestellt. Der Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hat die Digitalisierung wiederum vorangetrieben. So haben bis Januar diesen Jahres 33% der mittelständischen Unternehmen ihre Digitalisierungsstrategie ausgeweitet. Dieser Schub belegt, wie wichtig die Maßnahmen sind, um in der Krise wettbewerbsfähig zu bleiben. Die gesteigerten Digitalisierungsaktivitäten sind vor allem bei Mittelständlern zu beobachten, die gravierend – aber nicht existenziell – von der Krise betroffen sind (36 %) sowie Unternehmen, die mit einer langen Krisendauer rechnen (31 %).

Dem entgegen steht mehr als ein Drittel der Unternehmen, die keine Digitalisierungsmaßnahmen umsetzen. Grund für die Hemmungen sind unter anderem fehlendes Know-how sowie durch die Krise bedingte Verschuldungen. Die Angst vor Investitionen führt wiederum zum Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Die Masse der Nachzügler muss gefördert werden, um eine weitere Spaltung des Mittelstands zu verhindern und gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

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Deutschland hat Aufholbedarf im europäischen Ranking

Der „Digital Economy and Society Index“ (DESI) bildet die allgemeine Leistung Europas im Bereich der Digitalisierung sowie die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit ab. Deutschland belegt hier Platz 12 innerhalb der 28 EU-Länder (beinhaltet noch das Vereinte Königreich). Hinsichtlich der Integration digitaler Technologien in der Wirtschaft rangiert Deutschland sogar nur auf Position 18.

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat die bestehenden Defizite digitalisierter Arbeitsabläufe offengelegt. Der europäische Vergleich der aktuellen Digitalisierung führt uns vor Augen, dass es Aufholbedarf in der Umsetzung von digitalen Maßnahmen gibt. Die Unternehmen sind angehalten, unabhängig von der Entwicklung der derzeitigen Pandemie die Digitalisierung weiterzuführen und nicht bei Homeoffice und Videokonferenzen als neue Errungenschaften stehen zu bleiben. Vielmehr gilt es nun, strategische Digitalisierungsvorhaben anzugehen und weiterzuentwickeln.

Durch die Umsetzung Ihrer Digitalisierungsvorhaben bleiben auch Sie wettbewerbs- und zukunftsfähig. Wir zählen seit 2001 zu den führenden Experten und Lösungsanbietern für die Digitalisierung in Vertrieb und Service. Sollte es in Ihrem Unternehmen Beratungs- oder Informationsbedarf zu dieser Thematik geben, stehen wir Ihnen gerne als kompetenter Partner zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an vertrieb@gml.de oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.

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