Die Krise wird zur Chance für Digitalisierungsmaßnahmen

Nach gut einem Jahr in der Corona-Pandemie verstehen immer mehr Unternehmen die Krise als Chance für geplante Digitalisierungsmaßnahmen. Durch die anhaltenden Beschränkungen wandeln sich die anfangs schwierigen Herausforderungen zu zukunftsorientierten Möglichkeiten.

Laut einer aktuellen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat, vertreibt Corona die bisherigen Zweifel an Digitalisierungsmaßnahmen. Telefonisch befragt wurden mehr als 500 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland im März und April 2021.

Zweifel an Digitalisierungsmaßnahmen nehmen stark ab

Die Bitkom-Umfrage hat ergeben, dass nur noch 12 Prozent aller Unternehmen am wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung zweifeln. Im vergangenen Jahr waren es noch 27 Prozent, vor zwei Jahren sogar 34 Prozent. Dieser Wandel zeigt, dass immer mehr Betriebe die Krise nun auch als Möglichkeit verstehen, um zukünftig besser aufgestellt zu sein. Während die Digitalisierung von Geschäftsprozessen in 95 Prozent der befragten Unternehmen stark an Bedeutung gewonnen hat, bestätigen 64 Prozent, dass digitale Technologien bereits helfen, die Herausforderungen der Pandemie zu bewältigen.

Es herrschen weiterhin große Unterschiede in der Umsetzung

Die Angaben, wie gut die Unternehmen bislang durch die Pandemie kommen, sind sehr unterschiedlich. 38 Prozent der Unternehmen haben die Corona-Krise bisweilen sehr schlecht und 28 Prozent schlecht überstanden. Lediglich 26 Prozent gaben an eher gut und 5 Prozent sehr gut durchzukommen. Jedes vierte (23 Prozent) Unternehmen glaubt sogar, gestärkt aus der Corona-Pandemie herauszugehen. Leider sieht jedoch mehr als jedes dritte Unternehmen (38 Prozent) die eigene Existenz durch die Pandemie bedroht. So entsteht ein großer Graben in der deutschen Wirtschaft. Auch wenn rund die Hälfte der Befragten angeben, dass überfällige Digitalisierungsvorhaben angeschoben wurden, so hat die andere Hälfte die Digitalisierungsprojekte wieder auf Eis gelegt. Ein gleichermaßen großer Unterschied wird deutlich bei der Aussage, dass sich Unternehmen eher als Vorreiter bei der Digitalisierung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen sehen. 46 Prozent bestätigten dies, 50 Prozent verstehen sich als Nachzügler.

Unternehmen verfügen nicht mehr über das nötige Know-how

Die Gründe, geplante Maßnahmen auf Eis zu legen sind häufig die fehlende Digitalkompetenz in den Unternehmen. Nur 56 Prozent verfügen über die erforderlichen Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr waren es noch 72 Prozent. Auch ein digitalkompetentes Management wir benötigt, um die Digitalisierungsprozesse voranzutreiben. Jedoch verfügen nur 54 Prozent der Unternehmen über diese wichtigen Ressourcen. Um die Lücken zu schließen, könnten Unternehmen in die digitale Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Umgesetzt wird das aber nur von 64 Prozent. Es gilt, aktiv zu werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Sollte die Umsetzung eines Digitalisierungsvorhabens mit den eigenen Ressourcen nicht umsetzbar sein, ist die Zusammenarbeit mit einem externen Experten am effizientesten. Nutzen Sie das Know-how von Unternehmen, die sich ausschließlich mit dieser Thematik beschäftigen. Ein kompetenter Partner verhilft Ihnen schnell und strukturiert an Ihr Ziel.

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