Der Erfolg der Digitalisierung im Außendienst hängt im Wesentlichen von der Akzeptanz der Nutzer ab. Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie die Digitalisierung im Außendienst erfolgreich vorantreiben und die Nutzerakzeptanz von Projektbeginn an erhöhen. In unserem Juni-Beitrag „4 Gründe warum die Digitalisierung im Außendienst so häufig scheitert und was Sie dagegen tun können“ haben wir uns der Frage gestellt, wo die größten Fehler bei der Digitalisierung von Prozessen in Vertrieb und Service liegen. Als Ergebnis ließ sich festhalten, dass der Außendienst oftmals keine Berücksichtigung in der Digitalisierungsstrategie von Unternehmen findet. Bei der Auswahl und Einführung digitaler Technologien wird kein Unterschied zwischen den Anforderungen von Innendienst und Außendienst gemacht. CRM, ERP, WWS etc. gelten in der Theorie als globale Erfolgsfaktoren für sämtliche Mitarbeiter in Vertrieb und Service. In der Praxis verhält sich dies jedoch ganz anders. Die vermeintlichen technologischen Hilfsmittel sind im Außendienst wenig praktikabel und somit eher ein Klotz am Bein statt einer Stütze. Als Lösung für diese Problematik haben sich in den vergangenen Jahren sogenannte Enterprise Mobility Lösungen oder auch Mobile Business Apps bewährt. Diese technologischen Hilfsmittel ergänzen die vorhandenen IT-Systeme und werten sie in ihrem operativen Nutzen für den Außendienst auf. Orientiert an dem Tagesablauf eines Mitarbeiters werden sämtliche relevanten Daten und Prozesse in einer offlinefähigen mobilen Oberfläche für den Außendienst zentralisiert. Dem Außendienstmitarbeiter wird dadurch ein eigenes System zur gezielten Erledigung seiner individuellen Aufgaben an die Hand gegeben. Doch welche Erfolgsfaktoren sind bei der Auswahl und Einführung einer Mobile Business App zu berücksichtigen? Zur Vorbereitung auf unseren heutigen Beitrag haben wir uns dieser Frage gestellt. Als Ergebnis möchten wir Ihnen 6 Tipps an die Hand geben, wie Sie weitere Ablehnung der Digitalisierung im Außendienst vermeiden.
  1. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in den Prozess ein Egal ob Ihre Kernzielgruppe der Außendienstmitarbeiter im Vertrieb oder der Techniker im Service ist, Sie sollten bei Ihren Mitarbeitern vorab ein Verständnis für die bevorstehende Veränderung schaffen. Zeigen Sie ihnen den Mehrwert einer mobilen Lösung für sie als Anwender auf. Dabei sollten Sie vor allem auch ein Gehör für das gewünschte Nutzerverhalten und die wichtigsten Kernfunktionalitäten aus Sicht der Mitarbeiter haben. Lassen Sie die spezifischen Anforderungen und Wünsche in den Auswahlprozess der Mobile Business App einfließen und seien Sie möglichst transparent bei der Entscheidungsfindung. Durch dieses Vorgehen fühlen sich die Mitarbeiter im Außendienst abgeholt und verstanden, was Ihnen wiederum einen wichtigen Grundstein für die spätere Akzeptanz der Anwendung legt.
  2. Stimmen Sie die mobile Lösung auf die spezifischen Bedürfnisse ab Eine out-of-the-box Lösung dient nur mit starren Standardprozessen, in die sich Ihre Mitarbeiter wieder „hineinquetschen“ müssen. Suboptimal in Bezug auf einen operativen Nutzen und einer Akzeptanz der Digitalisierung im Außendienst. Auf der anderen Seite ist die Entwicklung und Implementierung einer Individuallösung sehr zeit- und kostenintensiv. Am besten geeignet ist daher der Mittelweg: Eine Basislösung mit Standardfunktionalitäten, die sich individuell auf Ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen lässt. Suchen Sie gezielt nach einer im Standard vorkonfigurierten, individualisierbaren und modular aufgebauten Mobile Business App. Durch dieses Vorgehen werden Sie eine passgenaue und dennoch schnelle Umsetzung Ihres Mobility Projektes erreichen.
  3. Vermeiden Sie weitere Komplexität Überfordern Sie Ihre Mitarbeiter im Außendienst nicht direkt zu Beginn mit zu viel Komplexität. Implementieren Sie zunächst Prozesse, die auch wirklich in der täglichen Arbeit benötigt werden. Die einzelnen Funktionen lassen sich anschließend dynamisch in ihrem Umfang erweitern und mit der Zeit können neue, komplexere Prozesse implementiert werden. Durch dieses Vorgehen gestehen Sie Ihren Mitarbeitern im Außendienst eine gewisse Eingewöhnungszeit zu und vermeiden Überforderung beim Start des Livebetriebs.
  4. Integrieren Sie die mobile Lösung nahtlos Eine Mobile Business App muss kanalübergreifend sein, um einen operativen Nutzen für den Anwender im Außendienst zu gewährleisten. Integrieren Sie die mobile Anwendung von Beginn an nahtlos in die bestehende Unternehmens-IT. Schaffen Sie über Schnittstellen zu den führenden Innendienstsystemen einen durchgängigen und transparenten Datenfluss für den Außendienst. Dabei sollten Sie auf mobile Lösungen setzen, die keine Backend-Präferenzen oder gar -Voraussetzungen haben. Bei eventuellen Änderungen in Ihrer Unternehmens-IT könnten andernfalls Probleme in Bezug auf die Kompatibilität mit den neuen Systemen auftreten. Durch dieses Vorgehen haben Ihre Mitarbeiter die Gewissheit, dass ihnen sämtliche Daten und Informationen jederzeit und aktuell zur Verfügung stehen und die mobil erfassten Daten wiederum nicht ins Leere laufen.
  5. Achten Sie auf die technologischen Eigenschaften Im Außendienst von Vertrieb und Service muss sichergestellt sein, dass die richtigen Daten und Informationen zu jeder Zeit und an jedem Ort schnell und unkompliziert abgerufen werden können. Achten Sie bei der Auswahl einer Mobile Business App daher unbedingt auf die Offlinefähigkeit. Nur durch diese Funktionalität lässt sich gewährleisten, dass auch ohne Funkversorgung die volle Einsatzfähigkeit und Datenverfügbarkeit für den Außendienst gegeben ist. Bedenken Sie außerdem die ständig wechselnden Trends und Entwicklungen im Bereich der mobilen Endgeräte. Tablet, Smartphone und Laptop mit den Betriebssystemen iOS, Android und Windows 10 stehen zur Verfügung. Achten Sie bereits bei der Auswahl einer Mobile Business App auf eine Plattform- und Betriebssystemunabhängigkeit. Durch dieses Vorgehen ist ein schneller und unkomplizierter Gerätewechsel oder sogar ein Mischbetrieb von Geräten sichergestellt.
  6. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter vor dem Go Live Ist die Entwicklungszeit Ihrer neuen Mobile Business App für den Außendienst abgeschlossen, sollten Sie vermeiden von jetzt auf gleich den Schalter umzulegen. Gerade in der Anfangsphase sind gewisse Einarbeitungszeiten zu berücksichtigen, damit das Potenzial des neuen Systems auch in vollem Umfang erkannt und genutzt werden kann. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Außendienst bereits vor dem Start des Livebetriebs und nicht erst dann, wenn die ersten Fragen zu der mobilen Anwendung auftauchen. Entwicklungspartner von Mobile Business Apps bieten in der Regel auch Anwenderschulungen an, die den erforderlichen Wissensstand vermitteln. Durch dieses Vorgehen ist ein reibungsloser Übergang in den Livebetrieb sichergestellt.
Als langjährige Experten bieten wir Ihnen die Sicherheit einer professionellen Durchführung Ihrer Mobility Projekte. Von der fachlichen und technischen Beratung, über die Konzeption und Entwicklung bis hin zur Implementierung und Anpassung, stehen wir Ihnen gerne als kompetenter Partner zur Seite. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an vertrieb@gml.de oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular   Bildquelle: Designed by Freepik

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