In vielen Unternehmen wird die Digitalisierung weiterhin nicht umgesetzt. Während die meisten Unternehmen die Chancen der digitalen Transformation für sich erkannt haben, finden andere Gründe gegen eine Umsetzung von solchen Maßnahmen.

Aktuelle Studie zeigt Bedenken auf

Die Studie „Blinde Flecken in der Umsetzung von Industrie 4.0 – identifizieren und verstehen“ des Fraunhofer Instituts zeigt auf, warum einige Unternehmen Hemmnisse haben. In der im März 2022 veröffentlichten Expertise des Forschungsbeirats der Plattform Industrie 4.0 fragte das Fraunhofer-Institut nach den Gründen, warum in einigen deutschen Unternehmen die digitale Transformation nur langsam vorankommt. Interviewt wurden vornehmlich produzierende Unternehmen.

Investitionshemmnisse bremsen die Digitalisierung

Die Gründe gegen die Digitalisierung werden in der Expertise als Phänomene oder Bedingungen, die zu einer bewussten Entscheidung gegen unternehmerische Digitalisierungsmaßnahmen sprechen bezeichnet. Eine der wichtigsten Gründe gegen die Digitalisierung sind die damit einhergehenden Kosten. Die finanzielle Investition steht, nach Ansicht einiger Unternehmen nicht im Verhältnis zum Nutzen. Dies empfinden 75 Prozent der interviewten Personen so. Die finanziellen Aufwendungen hält diese Unternehmen davon ab, sich für digitale Maßnahmen und somit für langfristige Strategien zu entscheiden. Während die digitale Transformation vor allem eine Bereicherung für das abteilungsübergreifende Arbeiten bietet, stellt gerade dies auch ein planerisches Problem dar. Bereichsleitungen sind es gewohnt, Investitionen klar abzugrenzen und nur für ihren eigenen Bereich zu planen. Es fehlt eine gesamtheitliche Denkweise.

Fehlendes Know-How verschärft die Herausforderung

Das Angebot von digitalen Lösungen ist durch das Fortschreiten von Modernisierungen groß. Diese technologische Komplexität schreckt das Management von Unternehmen ab, sich den notwendigen Überblick der Möglichkeiten zu verschaffen. Um herauszufinden, welche Digitalisierungsmaßnahme zum eigenen Unternehmen passt, ist eine Digitalaffinität notwendig. Fehlendes Fachwissen ist somit ein weiterer Grund, der Digitalisierungsmaßnahmen ausbremst. Hinzu kommt, dass durch den Fachkräftemangel die nötigen Kompetenzen nur schwer fürs Unternehmen rekrutiert werden können. Die Knappheit von Fachkräften mit digitalisierungsrelevantem Wissen wird von den Interviewten gleichermaßen als Problematik genannt. Hervorzuheben ist die sehr häufige Erklärung, dass die eigene IT-Abteilung mit einer ERP-Transformation ausgelastet ist. Somit stehen keine eigenen Ressourcen zur Verfügung. Fehlende Kompetenzen und Kapazitäten in der eigenen Belegschaft betreffen mehr als jedes zweite befragte Unternehmen. Besonders betroffen sind das Handwerk und das verarbeitende Gewerbe. Unternehmen dieser Branchen sind daher tendenziell weniger digitalisiert als Unternehmen des Fahrzeugbaus oder der Elektrobranche.

Alle Ergebnisse der Expertise finden Sie auf der Seite von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Erfahren Sie, wie sich die aufgeführten Hemmnisse aus dem Weg schaffen lassen.

Es steht außer Frage, dass digitale Innovationen Ihrem Unternehmen zu neuen Perspektiven verhelfen. In Fragen rund um die Digitalisierung im Außendienst zählen wir seit 2001 zu den führenden Experten. Sollte es in Ihrem Unternehmen Beratungs- oder Informationsbedarf zu dieser Thematik geben, stehen wir Ihnen gerne als kompetenter Partner zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an vertrieb@gml.de oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.


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