Seit nunmehr 10 Jahren gilt Industrie 4.0 als globale Marke. Die damit einhergehenden Potenziale für Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt werden aber vor allem im Erfinderland Deutschland kaum mehr genutzt.

Im Auftrag des Digitalverbands Bitkom wurden 551 Produktionsleiter, Vorstände oder Geschäftsführer von Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern in Deutschland zur Industrie 4.0 befragt. Die Umfrage ist repräsentativ und wurde im Februar und März 2021 telefonisch durchgeführt.

Industrielle Produktionen digital verzahnen

Das erklärte Ziel der Industrie 4.0 ist es, die industrielle Produktion unternehmensübergreifend zu digitalisieren. Durch die neue Form der Arbeit kann unter anderem eine höhere Produktivität erlangt werden. Auch die geringere CO2-Emmission, erreichbar durch Effizienzsteigerungen gehören zu den wichtigsten Argumenten der Digitalisierung. Digitale Technologien steigern nachweislich die Energieeffizienz und reduzieren den Ressourceneinsatz. So lassen sich in der industriellen Fertigung durch die Automatisierung der Produktion Emissionen vermeiden. 95 Prozent der befragten Unternehmen sehen Industrie 4.0 als Chance, 83 Prozent setzen Industrie 4.0-Anwendungen ein, oder planen dies gerade.

Industrieunternehmen sind das Herz der deutschen Wirtschaft

Die in Deutschland ins Leben gerufene Marke Industrie 4.0 gerät ausgerechnet bei uns ins Abseits. Während vor allem die produzierenden Branchen in Deutschland am umsatzstärksten sind, geben 66 Prozent dieser Unternehmen an, sich bei diesem Thema als Nachzügler oder bereits abgehangen zu sehen. Ihnen droht der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Als Folge dessen sind Wachstum und Beschäftigung der Branche in Gefahr. Es gilt, dass Industrie 4.0 eine höhere Priorität bekommen und unterstützt werden muss.

Herausforderungen müssen mit Hilfe der Politik angegangen werden

Die Herausforderungen, die Unternehmen davon abhalten die Potenziale der Digitalisierung umzusetzen beantworten 77 Prozent mit fehlenden finanziellen Mitteln. Bitkom sieht diesbezüglich eine mögliche Lösung in Form von besseren steuerlichen Rahmenbedingungen. Investitionen müssen sich insbesondere auch für den Mittelstand lohnen. AfA-Fristen (Absetzung für Abnutzung) für Industrie 4.0-Lösungen könnten verkürzt und somit Erleichterung bringen. Die weiteren genannten Hürden beantworten 61 Prozent mit bestehenden Datenschutz-Anforderungen, 57 Prozent mit den Anforderungen an die IT-Sicherheit und 55 Prozent beklagen den Mangel an Fachkräften.

Bitkom hat bezugnehmend auf die angegebenen Hürden eine Reihe politischer Maßnahmen zusammengestellt, die von der Bundesregierung umgesetzt werden könnten, um Industrie 4.0 wieder voranzutreiben. Damit ließen sich ihre Potentiale schneller erschließen. Die Publikation kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

In Fragen rund um die Digitalisierung von Serviceprozessen zählen wir seit 2001 zu den führenden Experten. Sollte es in Ihrem Unternehmen Beratungs- oder Informationsbedarf zu dieser Thematik geben, stehen wir Ihnen gerne als kompetenter Partner zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach eine Mail an vertrieb@gml.de oder kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular.

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