Die deutsche Wirtschaft hat sich auch 2021 weiter digitalisiert. So steigt der Digitalisierungsindex 2021 von 100 auf 108 Punkte. Jedoch ist ein klarer Trend der profitierenden Branchen zu erkennen. Einige Unternehmensbereiche haben weiterhin Aufholbedarf.

Das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hat den Digitalisierungsindex 2021 veröffentlicht. Wie digital fortgeschritten ist die deutsche Wirtschaft? Wo gibt es Unterschiede zwischen Regionen/ Branchen/ Größen? Diese und weitere Fragen helfen bei der jährlichen Ermittlung des Status Quo der deutschen Wirtschaft.

Entwicklung des Digitalisierungsindex

Der Digitalisierungsindex wird jährlich aktualisiert. Seit 2021 kann er auch die Entwicklung der Digitalisierung der Wirtschaft insgesamt abbilden. Er differenziert dabei einzelne Ebenen, wie Bundesland, Regionstyp, Branche und Unternehmensgröße. Anhand der möglicherweise erzielten Fortschritte, sowie der beobachtbaren Defizite lassen sich Handlungsempfehlungen ableiten. Ziel ist es, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gestaltung der Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland zu schaffen.

Verbesserte Rahmenbedingungen lassen die Digitalisierung wachsen

Für die Digitalisierung der Unternehmen steigen die Punkte vor allem für unternehmensexterne Kategorien, wie die technische Infrastruktur. Dieser Wert steigt hauptsächlich durch die Zuwächse bei der Breitbandverfügbarkeit für Gewerbe und Haushalte. Den größten Zuwachs erlebt jedoch die unternehmensinterne Kategorie „Prozesse“. Dies ist hauptsächlich dem weitverbreiteten Homeoffice geschuldet. Der sogenannte Digitalisierungsschub durch Corona hat also vor allem auf Ebene der Prozesse stattgefunden.

Branchenspezifische Punkte geben Aufschluss

Durch die Einteilung der befragten Unternehmen in Branchen, lässt sich erkennen, dass innerhalb des letzten Jahres keine große Veränderung stattgefunden hat. Zwar kann die Tourismusbranche den größten Zuwachs von 64,3 auf 84,4 Punkte verzeichnen, liegt aber dennoch weit unter dem Branchendurschnitt von 105,1 Punkten für 2021. Die IKT-Branche erlebt einen Rückgang von 6 Punkten, bleibt aber mit 273,5 Punkten der deutliche Spitzenreiter. Mit 187,3 Punkten liegt der Fahrzeugbau auf Platz 2 und der Maschinenbau mit 143,3 Punkten auf Platz 3. Deutlich unter dem Durchschnitt liegen der Handel, Sonstiges Verarbeitendes Gewerbe, Verkehr und Logistik sowie Sonstiges Produzierendes Gewerbe.
Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft, IW Consult

Digitalisierungsfortschritt nach Unternehmensgrößen

Die Befragung unterteilt die Unternehmen in drei Größen, 1-49 Beschäftigte, 50-249 Beschäftigte und 250 und mehr Beschäftigte. Der Digitalisierungsfortschritt nach Unternehmensgröße unterscheidet sich sehr stark. Große Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten verzeichnen wieder den größten Zuwachs mit insgesamt 205,2 Punkten. Mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten verlieren Indexpunkte. Ihr Indexwert sinkt von 125,9 auf 119,4. Kleine Unternehmen mit 1 bis 49 Beschäftigten sind 2021 zwar digitaler als noch 2020, liegen mit 93,9 Punkten aber weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt, der bei 104,6 Punkten liegt. Der Digitalisierungsindex zeigt auf, dass die Bundeslandgruppe Ost, die geringverdichteten ländlichen Räume und vor allem kleinere Unternehmen den größten Aufholbedarf haben.

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